Fotografen trifft man heutzutage an fast allen Ecken und Enden und dies insbesondere, nachdem die digitale Technologie Einzug gehalten hat und praktisch für jeden etwas bereithält. Natürlich ist es heute auch viel einfacher geworden, Fotos aufzunehmen - zumindest in technischer Hinsicht - denn nach wie vor gehören zu einer erfolgreichen Tätigkeit als Fotograf auch Kreativität, Talent und eine Prise guten Geschmacks.
Wenn Sie nun sagen, ja, ich möchte ein berühmter Fotograf werden, und Ruhm und Anerkennung für meine Bilder ernten, dann verraten wir Ihnen hier, wie es geht.
In erster Linie sollten Sie natürlich ein guter Fotograf sein. Nehmen wir einfach einmal an, dass Sie dieses Niveau bereits erreicht haben und über fundiertes Wissen verfügen. Dann besteht der nächste Schritt darin, Ihren Markt besser kennenzulernen. Welcher Art von Fotografie sollten Sie sich zuwenden? Wer sind Ihre Kunden? Sollten Sie sich darüber noch nicht ganz sicher sein, dann ist es auf jeden Fall gut, gerade am Anfang ein wenig pingelig zu sein, denn möglicherweise legen Sie schon hier den Grundstein für Ihre zukünftige Karriere. Falls Sie zum Beispiel bisher überwiegend Fotos von Kindern und Welpen geschossen haben, dann besteht tatsächlich eine kleine Chance, im Bereich der Aktfotografie erfolgreich tätig zu werden. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie garantiert nicht „jeden“ erreichen.
Dieser Idee nachzuhängen führt Sie mit Sicherheit in eine Sackgasse. Von daher werden Sie vermutlich Ihr eigenes Geschäft eröffnen müssen, um berühmt zu werden. Dies bedeutet aber auch, dass Sie eine Marktnische benötigen, in der Sie sich erfolgreich etablieren können. Aber vergessen Sie nicht, daran zu denken, dass Ihr Erfolg auf jeden Fall auch von Ihren unternehmerischen Fähigkeiten abhängig ist, egal wie begabt oder geschickt Sie auch immer in Ihrem auserwählten professionellen Bereich sind. Glücklicherweise ist es aber kein Muss, gleich mit einem eigenen Geschäft durchzustarten, um den Durchbruch zu schaffen. Wenn Sie sich einfach noch nicht dazu in der Lage fühlen, ein eigenes Geschäft auf die Beine zu stellen, weil es Ihnen zu viel ist, dann sollten Sie die Zeit vielleicht nutzen, um sich Schritt für Schritt auf Ihre Karriere vorzubereiten.
Und so seltsam es auch klingen mag, aber verzetteln Sie sich nicht und denken, dass Sie erst berühmt sein müssen, um ein Meisterwerk zu kreieren, denn wie so häufig im Leben entspringen die besten Kunstwerke noch immer einer Vision, der man gefolgt ist.
Nachfolgend haben wir Ihnen einige weitere Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können ein gefragter Fotograf zu werden.
Wie heißt es so schön? „Übung macht den Meister!“ und „Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt!“. Machen Sie sich zur Gewohnheit, Ihr Zuhause nie ohne Kamera zu verlassen. Denn Sie wissen nie, was Ihnen vor die Linse kommen kann. Davon abgesehen können Sie beim alltäglichen Knipsen eine Menge Erfahrungen sammeln und vielleicht ist ja sogar ein Foto dabei, mit dem Sie es zu Weltruhm bringen.
Schaffen Sie einen Meisterwerk. Was ist notwendig, um einen Fotografen groß herauszubringen? Wenn Sie einmal genauer über herausragende Fotografen nachdenken, dann werden Sie feststellen, dass Sie alle etwas gemeinsam haben: nämlich dass Sie eigentlich gar nicht so berühmt sind. Genau genommen erfreuen sich nur einige ihrer besten Aufnahmen größter Beliebtheit. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie, um ein bekannter Fotograf zu werden, eigentlich nur ein einziges Meisterwerk schaffen müssen, mit dem Sie die Menschen identifizieren. Denn es ist fast unmöglich, bei einem berühmten Fotografen nicht an ein bestimmtes Bild von ihm zu denken. Von daher sollten Sie vielleicht zehn bis zwölf schöne Bilder zu einem kleinen Portfolio zusammenstellen. Vergessen Sie dabei aber nicht, Ihren Bildern ein Wasserzeichen zuzufügen! Dies dürfte für den Anfang ein guter Ausgangspunkt sein. Denn sobald erst einmal ein einzelnes Foto mit Ihrem Namen verknüpft wird, haben Sie den ersten Schritt getan.
Der einzige Grund viele Bilder aufzunehmen ist der, um das beste daraus auszuwählen, da die Klasse zählt und nicht die Masse.
- Vermarkten Sie sich selbst und weisen auf Ihre Stärken hin. Nach Möglichkeit sollten Sie einen eigenen Blog oder eine Webseite betreiben, damit Ihre potenziellen Kunden Sie auch finden und sich einen Eindruck von Ihren Fähigkeiten machen können. Darüber hinaus stellen soziale Netzwerke auch eine gute Kommunikationsplattform dar. Wenn Sie es dann noch schaffen, in Ihrer Stadt eine kostenlose Ausstellung zu organisieren, dann dürfte Ihnen die ungeteilte Aufmerksamkeit zuteilwerden.
- Hören Sie nie auf, dazuzulernen. Lernen Sie von den Besten und lassen sich von einem berühmten Fotografen als Vorbild inspirieren. Allerdings sollten Sie dabei nicht versuchen, seinen Stil zu kopieren. Folgen Sie auch nicht völlig blind anderen, sondern gehen Ihren eigenen Weg und folgen Ihrer eigenen Vision. Schauen Sie sich Bücher an, belegen Fotografiekurse und versuchen sich in Ihrem auserkorenen Bereich so weit wie möglich zu spezialisieren.
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Praxis ist der beste Weg, um erfolgreich zu werden
- Knüpfen Sie Kontakte. Scheuen Sie sich nicht davor, mit den richtigen Leuten Beziehungen zu schmieden, denn dies kann schon die halbe Miete sein. Andere zu inspirieren und ihnen zu helfen, ist ein weiterer Weg, der später einmal auf Ihrem Karriereweg Früchte tragen kann.
- Haben Sie keine Angst davor zu scheitern. Üben Sie sich auf Ihrem Karriereweg in Geduld und Ausdauer, damit Ihre Träume und Ambitionen wahr werden.
Wie sagte einmal Henri Cartier-Bresson so schön: „Ihre ersten 10.000 Fotografien werden die schlechtesten sein.“
- Investieren Sie in Ihre Fähigkeiten. Investieren Sie in eine qualitativ hochwertige Ausstattung (Kameras, Stative und Objektive), aber treiben Sie es nicht auf die Spitze! Vielleicht erzielen Sie ja schon mit einer einzigen Kamera und mit nur einem einzigen Objektiv großartige Bilder, ohne dass Sie permanent ein Handbuch zur Hand haben müssen, indem Sie erst einmal alle Feinheiten einer anderen Kamera nachschlagen müssen.
Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, zu glauben, dass es Ihnen nur eine umfangreiche Ausstattung erlaubt gute Fotos zu schießen, denn manche Experten sind der Meinung, dass Sie damit nur die schlechtesten Bilder schießen